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Donnerstag, 18. Juli 2013

Ich sitze...

hier mitten in der Stadt und fühle mich alleine.
Ich bin inmitten von Menschen, die reden, lachen, die hetzen oder geniessen. Soviele unterschiedliche Menschen, mit sovielen unterschiedlichen Geschichten. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, egal wie groß oder klein.
Ich sehe die Münder auf und zu gehen, viele Menschen reden mit anderen. Ich sehe die Lippenbewegungen, aber die Worte verschwinden in dem Rauschen meiner Ohren. Ich weiß, dass sie sprechen.
Ich sehe eine Mutter mit ihrem kleinen Mädchen, es trägt ein leuchtend gelbes Sommerkleid und strahlt, weil sie ein Eis bekommen hat. Ich muss lächeln, aber es hält nur kurz an und es erreicht meine Augen nicht.
Ich lege die Hände neben mir auf die Bank. Ich fühle das Holz, es ist rau und ich muss aufpassen, dass ich mir keinen Splitter hole. Es ist kühl und an manchen Stellen ist etwas eingeritzt worden.
Ich lehne mich an die Rückenlehne, halte mein Gesicht der Sonne entgegen und schließe die Augen. Ich fühle die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
Nach einer Weile öffne ich die Augen wieder, der helle Sonnenschein wurde abgelöst durch eine Wolke, die sich träge über den Himmel schiebt.
Ich schaue mich wieder nach den Menschen um, aber alle sind weg. Der Himmel weint, ich fühle den Regen auf meiner Haut und wundere mich seit wann Regen salzig schmeckt. Bis mir auffällt , dass es meine Tränen sind, die den Regen salzig erscheinen lassen. Ich kann wieder weinen...endlich.

krankeschwester

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