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Montag, 15. Juli 2013

Frustrationstoleranz

Ich kämpfe, ich weine und verzweifle. Ich wünsche und sehne mich nach Verständnis und jemandem der meine Probleme ernst nimmt und mit mir spricht. Nicht über mich, nicht neben mir, sondern tatsächlich mit mir. Ich fühle mich einsam. Reden tue ich schon seit geraumer Zeit sehr wenig. Und wenn ich es mal tue dann wissen die Zuhörer nichts zu sagen oder wechseln das Thema.

Ich komme mir vor wie in einem schlechten Film. Ich erwarte doch nicht viel. Ich bremse mich schon selber, da ich zu übersteigerten Erwartungen neige. Ich versuche nicht nur von mir auszugehen und zu sehen, dass jeder Mensch anders ist und auch anders reagiert, andere Prioritäten hat und verschieden handelt.
Und trotzdem wünsche ich mir, dass auch mal jemand mit mir spricht, damit ich merke, dass ich auch noch da bin, damit ich merken kann, dass ich eben nicht ganz allein bin.

Ich bin frustriert und die Schwelle zum ärgerlich werden ist beinahe überschritten. Dazu kommt eine gehörige Portion Traurigkeit.
Ich bin sehr tolerant und habe auch immer für alles und jeden Verständnis. Aber ich beginne mir auch endlich Verständnis für mich und meine Bedürfnisse zu wünschen.
Das kenne ich von mir nicht und wenn ich es nun für mich einfordern möchte gibt es Streit.
Klar das Gegenüber ist das nicht von mir gewohnt.

Es ist anstrengend und zehrt an den Kräften für sich einzutreten. Und dann ist danach auch immer noch die Frage: War das jetzt richtig? Oder habe ich da einen Fehler gemacht?
Die Unsicherheit taucht wieder auf und mit ihr die ersten Schuldgeühle...

Ich weiß, dass es gut für mich wäre, das zu üben, für mich einzustehen...Aber schaffe ich das?
Ich habe das Gefühl den Konflikten nicht gewachsen zu sein, keine Kraft mehr für das miteinander Streiten zu haben. Ich bin müde und meine Frustrationstoleranz ist gerade nicht sehr hoch.
Ich bin einfach müde, von allem...

krankeschwester

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