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Mittwoch, 26. März 2014

Schlaflos

Seit einigen Monaten habe ich mit extremen Einschlaf- und Durchschlafstörungen zu kämpfen, die mich unglaublich schaffen. Wenn ich mal schlafe, dann meist nicht mehr als zwei drei Stunden am Stück und das schlaucht mich unglaublich. Ich habe viele Albträume beinahe jede Nacht und irgendwie wird das überhaupt nicht besser.
Dadurch dass ich dann so kaputt bin vom nicht schlafen schaffe ich auch am Tag meist gar nicht alles, was ich gerne schaffen möchte. Das bringt mich an manchen Tagen echt zum Verzweifeln.
Kennt jemand von euch auch so starke Schlafstörungen?
Ich habe auch schon Schlafhygiene und alle möglichen anderen Tipps ausprobiert, aber bei den Albträumen und dem ständigen Aufwachen hilft das leider gar nicht.
So kämpfe ich mich durch die Tage und merke, dass ich mehr und mehr an Kraft einbüße, da ich nie wirklich auftanken kann.
Da eines zum anderen führt werden dadurch leider auch die depressiven Zeiten wieder schlimmer und dauern länger an.
Ich würde so gerne mal wieder vernünftig schlafen können, aber auf Schlaftabletten möchte ich nicht auch noch zurückgreifen. Also hoffe ich weiter, dass es sich irgendwann auch wieder bessert.
Nur, wie soll man auftanken können, wenn man keine richtigen und erholsamen Ruhephasen hat?

Krankeschwester

Mittwoch, 19. März 2014

Verdammt lang her...

Es tut mir echt leid, dass es schon wieder solange gedauert hat bis ich mich aufraffen konnte mal wieder einen Post zu verfassen.
Ich habe oft daran gedacht, aber meist habe ich einfach nicht die richtigen Worte gefunden, um zu beschreiben, wie es in mir aussieht.
Mir geht es in den letzten Wochen gar nicht gut, ich habe eine schwere depressive Phase und ich suche noch nach einem neuen Arzt, den ich bisher, wegen solanger Wartezeiten leider noch nicht habe. Derzeit kann ich auch die Enttäuschungen bei der Therapeutensuche nicht so gut wegstecken, es ist ein ziemlicher Teufelskreis in dem ich mich gerade befinde.
Die vorherrschenden Gefühle die mich begleiten sind Angst, Traurigkeit und ab und an auch echte Hoffnungslosigkeit. Letzteres versuche ich natürlich nicht allzu sehr auszuleben, aber manchmal will es mir auch absolut nicht gelingen, den Dingen noch etwas positives abzugewinnen.
Ich stelle mir oft die Frage wieviel ein Mensch wohl ertragen kann. Ich merke jedenfalls, dass ich mich in der letzten Zeit am Limit, meiner persönlichen Schmerzgrenze bewege.
Ich ziehe mich mehr und mehr zurück und schäme mich für das was ich alles nicht schaffe. Ich weiß, dass das nicht hilfreich und auch nicht richtig ist. Man muss es in Relation dazu sehen, dass ich nicht gesund bin etc. Aber ich kann diese Floskeln momentan einfach nicht mehr hören.
Ich möchte nicht aufgeben, ich möchte ja kämpfen - für mich und für ein Leben, dass ich auch gerne leben möchte. Ich fühle mich hingegen leblos. Wie eine Hülle, die seit wenigen Wochen nichteinmal mehr nach außen funktioniert und genau das macht mir große Angst. Fast noch mehr Angst als der Gedanke, dass ich noch länger in dieser Phase feststecken könnte.
Ich kann nicht weinen, obwohl mir der Kloss die ganze Zeit im Hals feststeckt.
Ich habe einen Wunsch... lass es bald wieder besser werden... und lass mich irgendwie die Kraft finden etwas dafür zu tun.

Krankeschwester