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Freitag, 12. Juli 2013

Formen von Ängsten und Angststörungen

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen und Ängsten.
Das Angst-/Panikstörungen ein sehr umfangreiches Themengebiet sind ist bekannt und daher versuche ich das hier mal ein bisschen aufzuteilen und zu erläutern.

* Spezifische Phobie
   Hier steht die Angst vor konkreten Situationen oder auch Objekten im Vordergrund.
   Dies sind zum Beispiel Ängste vor Naturgewalten ( zb Gewitter, Wasser ) , Ängste
   vor Tieren ( zb Spinnen, Mäuse ) oder vor vermeintlich gefährlichen Situationen
   ( zb vor Höhe, Aufzügen, Flugzeugreisen oder U-Bahnen )
   - Von einer spezifischen Phobie spricht man aber erst, wenn die Ängste sehr stark
      ausgeprägt und die sozialen und beruflichen Aktivitäten dadurch stark eingeschränkt
      sind.
   - Ein weiteres Merkmal ist, dass diese Situationen nur unter sehr starker Angst/Panik
      ausgehalten oder ganz vermieden wird.
   - Der Beginn kann in jedem Lebensalter sein, am häufigsten, aber in der Jugend und
      dem frühen Erwachsenenalter
   - Ohne Behandlung bleiben die Ängste meistens dauerhaft bestehen.

* Soziale Phobie
   Hier besteht die Angst vorwiegend in Situationen bei denen sie im Zentrum stehen, viel
   Aufmerksamkeit bekommen, oder in denen sie sich blamieren könnten.
   Desweiteren haben manche Betroffene Angst vor anderen Menschen zu Schreiben,
   zu Essen oder zu trinken.
   Hierbei haben Menschen mit Angststörungen auch häufig starke Symptome, wie zB
   Schwitzen, Zittern, Atemnot oder Herzrasen, Übelkeit oder Harndrang.
   - Wegen dieser Ängste vermeiden die Betroffenen viele bis im schlimmsten Fall alle
      sozialen Situationen.
   - Sie fühlen sich häufig unterlegen, haben wenig Selbstbewusstsein und haben häufig
      das Gefühl komplett zu versagen.
   - Unbehandelt können die Ängste (in den meisten Fällen) chronisch werden und sich
      verschlimmern.

* Panikstörung
   Die Panikstörung ist charakterisiert durch Angst/Panikanfälle "ohne erkennbaren,
   offensichtlichen Anlass", der Betroffene fühlt sich besonders bedroht, da diese Form
   unvorhersehbar ist.
   - Die Dauer einer Panikattacke liegt ca zwischen wenigen Minuten und einer halben
     Stunde, dabei steigt die Panik sehr rasch an, erreicht das höchste Angstniveau ( Panik )
     und fällt danach langsam, aber stetig wieder ab.
   - Symptome sind zB Herzrasen, Atemnot, Engegefühl in der Brust, Schwitzen und
     sogenannte "Unwirklichkeits-Gefühle"
   - Menschen mit Panikstörung haben desweiteren, während einer Panikattacke, Angst in
     Ohnmacht zu fallen, verrückt zu werden, oder sogar zu sterben.
   - Fängt ein Mensch mit einer Panikstörung an Dinge/Orte/Situationen zu vermeiden
      spricht man von einer Panikstörung mit Agoraphobie, oder umgekehrt.
   - Unbehandelt treten die Panikattacken phasenweise gehäufter oder seltener auf, aber
      die Störung wird sich nicht bessern oder legen, durch Vermeidungsverhalten, wird
      es eher noch mehr einschränken.

* Generalisierte Angststörung
   Bei dieser Angststörung leiden die Betroffenen unter häufigen, diffusen Ängsten, und
   einer vielzahl von Befürchtungen. Sie beziehen sich zB darauf, dass einem nahestehenden
   Menschen etwas zustossen könnte. Desweiteren gibt es hüfig finanzielle Sorgen oder
   auch Sorgen um die eigene Gesundheit.
   - Häufig sind die Betroffenen schreckhaft und übermässig wachsam., ebenfalls treten
      oft Schlafstörungen auf.
   - Die Symptome sind zB : Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Magen-Darmbeschwerden,
      Schwitzen, Zittern, Schwindel, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit oder Konzentrationsprobleme.
   - Ein weiteres charakteristisches Zeichen der generalisierten Angststörung sind die Sorgen
      vor den Sorgen (bekannt als Angst vor der Angst)
   - Ohne Behandlung besteht diese Angststörung meist chronisch.

* Angst und depressive Störung
   Wenn sowohl die Ängst, wie auch die Anzeichen einer Depression
   gleichzeitig auftreten, aber keines richtig im Vordergrund steht, spricht
   man auch von einer Kombination aus Angststörung und depressiver
   Störung. In diesem Fall waren häufig die Ängste zuerst da.
   - Auf Dauer sind sie so belastend und einschränkend, dass sie zu einer
     depressiven Verstimmung und schliesslich zur Depression führen können.
   - Symptome und Verlauf sind ähnlich denen der generalisierten Angst.





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