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Montag, 2. September 2013

Wenn dich alles unten hält

An Tagen wie diesem hält mich alles unten. Die Schwere ist erdrückend und die Traurigkeit schafft mich.

Ich mag heute nicht aufstehen, es zieht mich nichts ins Leben.
Ich möchte nichts sehen und nichts hören.

Ich will am liebsten nur noch schlafen, aber nach unzähligen Stunden werde ich zwangsläufig wach.

Es hilft dann nicht mir die Decke nochmal über den Kopf zu ziehen und die einladende Dunkelheit zu geniessen.
Der geliebte, alles vergessen lassende Schlaf, will sich nicht so schnell wieder einstellen.

Also fange ich an zu überlegen was ich mit meiner Zeit anfangen könnte. Sie erscheint mir endlos und doch kann ich mich zu den wichtigen Sachen, die ich tun müsste nicht aufraffen.

Der Antrieb hat ein riesiges Schild an der Tür hängen mit den Worten " Vorrübergehend nicht zu erreichen" .
Das " vorrübergehend" ist natürlich nicht näher definiert. Ich habe keine Chance einzuschätzen wielange es dauern wird und wann ich es schaffe diesbezüglich etwas zu ändern.

Alles ist zu viel, die Anforderungen, die Stunden, das Nachdenken... und auf der anderen Seite ist manches zu wenig: Die Hoffnung, die Kraft, das Verständnis, die guten Gedanken und die Lust aufs eigene Leben.

Momentan schmeckt alles wie bittere Pillen und in manchen Momenten möchte ich einfach aufgeben.
Es erscheint so verlockend, Kämpfe seien zu lassen und die Leichtigkeit zu geniessen.

Die Option ist zum Greifen nah und doch so fern. Ich kann nicht wie ich möchte, da mein Kopf dagegen spricht.

 Es gibt Menschen, denen ich fehlen würde.

Das ist momentan das was ich mir immer wieder sage. Der Grund warum ich die Decke beiseite schlage und meine Füsse auf den Boden aufsetze.
Mir die Tränen abwasche und ein Lächeln aufsetze.

Und ich hoffe dass ich das Lächeln auch irgendwann wieder einmal fühle.

krankeschwester

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