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Freitag, 13. September 2013

Und an anderen Tagen...

... hilft auch der am besten gemeinte Ratschlag nichts.

Jedes gut gemeinte Wort kommt mir vor wie eine Floskel und ein "Das wird wieder besser werden" prallt an mir ab.

Was weiß der Sprecher darüber, wenn er nicht selbst einmal soetwas erlebt hat?
Wie soll er oder sie es auch nachvollziehen können.

An diesen anderen Tagen möchte ich nichts hören und meistens kann ich mich dann auch selber gar nicht leiden.

Jede Aufgabe, die ein gesunder Mensch "nebenbei" macht, ist für mich eine Bergbesteigung und jeder zusätzliche Termin ist ein schier unüberwindbares Hindernis.

Momentan komme ich mir vor wie bei einem Hürdenlauf.

Ich atme ein, ich atme aus. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen und alleine das erschöpft mich.

Aufstehen, anziehen, Körperpflege, alles so schwer. Liegen bleiben ist leichter, aber auf Dauer nicht besser. Also stehe ich auf- irgendwann. Besser als gar nicht.

Manche Kleinigkeiten schaffe ich zu erledigen, andere sind mir zuviel. Meine To Do Liste schrumpft leider nicht deutlich.

An diesen Tagen versuche ich besonders gut zu mir zu sein, aber das gelingt mir nicht immer.

Viel mehr ist mir danach auf mich sauer zu sein, enttäuscht, weil ich so wenig schaffe.
 Aber ich kann nicht mehr schaffen, es ist gerade nicht möglich.

Ich möchte üben locker zu lassen. Alles ein wenig entspannter sehen.
Manchmal klappt es und manchmal nicht.

Dann will ich mir sagen, auch das ist für den Moment okay.

Das ist das Ziel, wo ich hin möchte. 

krankeschwester

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