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Mittwoch, 3. April 2013

Was keiner sieht...

Heute war ein schöner Tag. Die Sonne hat mir gut getan und ich habe sogar mit einem Herzmenschen ( so nenne ich hier alle die mir sehr am Herzen liegen ) einen langen Spaziergang gemacht. Die frische Luft und der blaue Himmel, sowie die Gespräche haben gut getan. Leider ist es nun so, dass diese Zeit auch mal rumgeht, was auch wirklich in Ordnung ist. Aber dann wird mir wieder bewußt, wie mies es mir wirklich geht. Dass momentan jede Aktivität anstrengt und Sachen, die erledigt werden müssen noch mehr.
Besonders schwer ist es für mich, diese Empfindungen zu beschreiben, denn die Besonderheit an psychischen Krankheiten ist ja, dass man es den Menschen nicht ansehen kann. Da sind Sätze wie " Du siehst gut aus" nur lieb gemeint und innendrin fühle ich mich hilflos und möchte am liebsten ein Schild um den Hals haben wo drauf steht " Stimmt nicht".
Innen wie außen... diese Aussage beinhaltet meiner Meinung nach soviel wahres. Was ich bei mir ganz stark merke ist wie froh ich manchmal bin, dass man es mir nicht immer ansieht, wenn es mir schlecht geht. Man mag ja auch ein gewisses Bild nach außen zeigen. Wie es mir dann wirklich geht wissen vorwiegend meine Freunde und Herzmenschen. Und trotzdem sind da auch andere Momente, wo ich dann denke, "Mensch schau mich doch mal genau an, dir müsste doch auffallen, wie traurig etc ich bin.
Aber so ist es leider nicht und das ist finde ich ( meist zumindest ) auch ganz gut so. So muss ich wieder selber sagen, wenn ich Hilfe oder Anteilnahme möchte, so schwer es auch manchmal fällt. Aber wie sagte schon Oscar Wilde "Was uns als schwere Prüfung erscheint, erweist sich oft als Segen."
Vielleicht werde ich es irgendwann herausfinden, ob er Recht hatte;)

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